Auch mit den neuen Regelungen seit dem 2.11. werden wir vor Ort Gottesdienst feiern können:
Die Grenze von 100 Gottesdienstbesuchern und die Maskenpflicht, bis man auf seinem Platz sitzt, bleibt, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Wir lüften regelmäßig während dem Gottesdienst, also zieht euch warm an und lasst die Älteren an weniger ausgesetzte Plätze sitzen. Immerhin sitzen wir im Trockenen.
Programm für die Kinder ist in begrenztem Umfang möglich: Dazu dürft ihr Kinder schon VOR dem Gottesdienst zu eurer Gruppe. Für genauere Infos einfach vor Ort uns ansprechen.
Church-Events hilft uns extrem bei der Kontaktnachverfolgung im Ernstfall. Also meldet euch jeden Sonntag unter dem folgenden Link an. https://efgsha.church-events.de/
Vor ein paar Tagen erhielten wir folgenden Brief eines Lehrers von Domino in Bangladesch:
Hallo Domino Mitglieder,
Ich hoffe, es geht euch gut in der schweren Zeit.
Die Corona Virus Pandemie ist die globale Gesundheitskrise, und hier in Bangladesch ist es eine Herausforderung, vor der wir täglich neu stehen. Tausende Menschen sind betroffen und täglich sterben eine beträchtliche Zahl. Die Regierung hat für das ganze Land seit 2 Monaten alles heruntergefahren. Die Menschen verloren ihr normales Leben, ihre Arbeit und ihr Einkommen, ohne eine Ahnung zu haben, wann Normalität einkehren wird. Menschen sind in Quarantäne.
Wie ihr wisst, ist Bangladesch ein armes Land. Viele Menschen kommen (trotz Quarantäne) aus ihrem Haus und riskieren ihr Leben für ihr tägliches Essen. So ist es, der Virus hat sich in der Gesellschaft ausgebreitet. Es ist zur Zeit eine große Herausforderung für die Regierung und die Polizei, die Massen zu kontrollieren. Manchmal schlagen die Polizisten und Soldaten die Leute, die sich ohne Grund draußen aufhalten.
Drei unserer Lehrer in Farabari gingen zu Häusern unserer ärmsten Kinder. Wir versuchten, herauszufinden, wie ihr Leben war. Wie können sie in dieser Situation lernen? Sie sagten, sie überlebten gerade irgendwie, weil die Eltern von der Hand in den Mund leben. Von unserer domino -Schule gaben wir jeder der armen Familien 5 kg Reis.
Wir, allle Lehrer und besonders ich, sind wirklich dankbar, und sagen von Herzen vielen, vielen Dank allen, die mit domino zusammen arbeiten für ihre wesentliche Hilfe in solch schweren Zeiten. Für uns und auch für mich wäre es sehr schwer zu überleben, wenn ihr nicht hinter uns stündet wie ein Schatten. Irgendwie schaffen wir es mit unseren Familien tägliche etwas zum Essen zu haben. Ich schätze es sehr, dass ihr alle in dieser schweren Zeit mit uns seid.
In den Fernsehnachrichten hörte ich, dass Forscher von unterschiedlichen Ländern viel über Corona erforschen. Jetzt können wir nichts tun außer warten und beten. Ich glaube fest, dass Jesus mit uns ist und wir bald zu einem normalen Leben zurückkehren können.
Eben Ezer ist ein
Wort, das mir schon oft eine Hilfe wurde, weil es mich auffordert innezuhalten,
dankbar rückwärts zu schauen und meinen Standpunkt fest zu machen. Ganz ehrlich?
Wie oft, wenn wir zurückgeschaut haben –
war da nicht immer auch Gottes Güte und Gottes Hilfe? Jetzt stehen wir vor
einer Situation, die wir als Menschen so noch nicht hatten. Aber das, was blieb
in unserer Geschichte mit Gott ist, dass ER immer geholfen hat, dass er uns nie
zu keiner Zeit jemals im Stich gelassen hat.
Diese geistlich reelle
Tatsache ist für mich viel größer als jede Situation, die wir durchlaufen
müssen. Für so manchen von uns gab es viel größere Herausforderungen als das,
was wir jetzt gerade durchmachen.
Ein merkwürdiges
Wort – ich würde sagen, ein Denkmal – Wort. Die meisten Denkmäler, die wir
Menschen aufrichten, verherrlichen Menschen. „Eben Ezer“ hingegen ist ein Denkmal, das Gottes
Eingreifen groß macht. „Eben Ezer“ bedeutet wörtlich „Stein der Hilfe.“ Natürlich
kann ein Stein nicht helfen. Aber er ist ein Gedenkstein für Israel, damit es
sich daran erinnert, dass der Herr geholfen hat. Ein Denkmal setzten bedeutet: Man ruft sich etwas in Erinnerung. Hier ganz
besonders: Man ruft sich in Erinnerung, was Gott getan hat. „Vergiss nicht, was
er Dir Gutes getan hat!“ Wir neigen dazu, die Wohltaten, die wir erlebt haben,
zu vergessen. Sie waren bloß Zufälle… Schau
dankbar rückwärts. Dieser Gott,
der Dir in der Vergangenheit beigestanden ist, wird Dich auch in Zukunft nicht
verlassen. Wir dürfen mit Zuversicht vorwärtsblicken. Es ist eine Hilfe, sich
in Erinnerung zu rufen, dass der himmlische Vater immer wieder einen Ausweg weiß
und ganz bestimmt auch die gegenwärtige Situation im Griff hat!
Lasst uns deshalb weiter beten und unser Vertrauen auf den Herrn, unseren Gott setzen. Er ist größer als jedes Corona Virus. Er sitzt im Regiment! Ich bin fest davon überzeugt, dass der Herr schon längst mit seiner göttlichen Hilfe unterwegs ist.